VERZWEIT
Im KUNSTRAUM FARMSEN zeigt die in Hamburg lebende Künstlerin
Britta de Clercq räumliche Aspekte der Zahl 2.
Die Ausstellung gehört zu einer Reihe von Ausstellungen,
die sich mit unterschiedlichen Ansichten der Zahl Zwei und dem
Thema Dualität auseinandersetzen: Zwei als zwei verschiedene
Aspekte eines Themas, Zwei als zwei Pole, Zwei als das Zusammentreffen
zweier Menschen, Zwei als Form menschlicher Beziehung ...
Ausgangspunkt für Britta de Clercqs künstlerische
Arbeit war der Wunsch, Linien im Raum zu gestalten, die ähnlich
wie Vektoren einen Raum beschreiben, selber aber keinen bilden.
Verbunden hat sich diese Suche mit dem Interesse an archäologischen
Fragestellungen anhand von Göttinnendarstellungen aus neolithischer
Zeit. Diese Auseinandersetzung führte die Künstlerin
zu dem Material Erde, woraus die zwei Hauptsäulen ihrer
Arbeiten entstanden: Natur und Materialität sowie Raum,
Linie und Bewegung.
Auch in der Galerie der Hamburger Volkshochschule wird die
Faszination für das Material aus der Natur und den Raum
jederzeit spürbar. Die auf einer konzeptionellen Grundlage
narrativen Arbeiten bieten dem Betrachter Projektionsflächen
für eigene Erinnerungen und Erlebnisse.
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